Wettsteuer: Wettanbieter-Steuer im Vergleich
Seit Juli 2012 gilt die fünfprozentige Wettsteuer, welche von den Buchmachern auf jeden Umsatz der hiesigen Kunden abgeführt werden muss. Da die Sportwettenanbieter durchschnittlich mit Gewinnspannen von vier bis acht Prozent arbeiten, waren und sind die Auswirkungen auf den Markt nicht unerheblich. Für die Kunden heißt dies, dass die faktisch beste Quote am Ende nicht die beste Offerte sein muss, da die Steuer die Ertragsrechnung entscheidend beeinflusst. In unserem Wettsteuer Vergleich haben wir Ihnen die Topbuchmacher mit ihren jeweiligen Berechnungsmodellen zusammengestellt. Sie finden hier in Windeseile den lukrativsten Onlinebuchmacher.
Die Fakten zur Wettsteuer in Deutschland
- Einführung im Juli 2012
- 5%ige Abgabe auf jeden Sportwettenumsatz
- Verankert im Rennwett- und Lotteriegesetz von 1922
- Unterschiedliche Berechnungsmodelle der Buchmacher
- Einige Wettanbieter tragen die Kosten allein
Inhaltsverzeichnis
- Die Top 5 Anbieter ohne Wettsteuer
- Was besagen die gesetzlichen Regeln?
- Wie verhalten sich die Online Wettanbieter?
- Alle Wettanbieter in der Wettsteuer-Übersicht
- Fazit: Vergleichen vor der Tippabgabe lohnt sich
Die Top 5 Anbieter ohne Wettsteuer
Anbieter | Bewertung | Bonus | Wettsteuer | Bonus einlösen |
---|---|---|---|---|
97/100
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0% bis zu 0
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5%
mehr Gewinn
|
Zum Anbieter
AGB gelten, 18+
|
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87/100
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100% bis zu 200€
|
5%
mehr Gewinn
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Zum Anbieter
AGB gelten, 18+
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83/100
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0% bis zu 0
|
5%
mehr Gewinn
|
Zum Anbieter
AGB gelten, 18+
|
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1/100
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100% bis zu 100€
|
5%
mehr Gewinn
|
Zum Anbieter |
Was besagen die gesetzlichen Regeln?
Offiziell sind alle Kunden verpflichtet, fünf Prozent ihres Sportwettenumsatzes an den Fiskus abzuführen. Da diese Regel weder kontrollier- noch durchsetzbar ist, wurden die Buchmacher in eine Drittschulderhaftung genommen. Alle Online Wettanbieter sind seither verpflichtet die Abgabe für die Spieler abzuführen.
Es soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass die Einführung der Wettsteuer trotzdem eine gute Seite hatte. Noch immer bewegt sich die Branche rechtlich in einer Grauzone. Die 5%ige Abgabe hat den Onlineanbietern aber in gewisser Weise zur teilweisen Anerkennung oder Duldung verholfen. Es dürfte selbst den hartnäckigsten Sportwettengegnern klar sein, dass man nicht einen gesamten Wirtschaftszweig ins Abseits stellen und gleichzeitig Steuern erheben kann.
Wie verhalten sich die Online Wettanbieter?
Die Reaktion der Buchmacher auf die Wettanbieter Steuer war recht unterschiedlich. Topunternehmen haben sich sehr schnell vom hiesigen Markt zurückgezogen.
Die Onlinebuchmacher handhaben die Steuer meist gesetzeskonform. Die überwiegende Anzahl der Bookies setzt die Abgabe nur bei gewonnenen Wettscheinen an. Bei verlorenen Tickets wird keine zusätzliche Gebühr berechnet. Einige Wettanbieter belohnen Kombinationswetten unter vorgegebenen Voraussetzungen mit einer entsprechenden Steuerfreiheit.
Doch es gibt Sie noch immer – die komplett wettsteuerfreien Buchmacher. Vor allem die skandinavischen Onlineanbieter zahlen die Sonderlast oft aus eigener Tasche.
Als Spieler lohnt es sich also sich über Sportwettenanbieter ohne Wettsteuer zu informieren.
Alle Wettanbieter in der Wettsteuer-Übersicht
Die unterschiedlichen Berechnungsmodelle am Beispiel
Nachfolgend wollen wir Ihnen die Steuerberechnung an einem Praxisbeispiel verdeutlichen. Wir wählen hierzu eine Wettquote von 3,0, auf welche der Kunde einen Einsatz von 10 Euro tätigt.
Steuerabzug bei der Tippabgabe
Die Wettsteuer verbirgt sich im Bruttoeinsatz von 10 Euro. Netto setzen Sie lediglich 9,52 Euro. Daraus ergibt sich folgende Gewinnabrechnung.
- 9,52 Euro x 3,0 = 28,56 Euro
Steuerabzug vom Bruttogewinn
Die Überzahl der Bookies zieht die fünf Prozent vom Bruttogewinn ab. Gewinnt der Beispieltipp ergibt sich folgende Wettauswertung.
- 10 Euro x 3,0 = 30,00 Euro Bruttogewinn – 1,50 Euro Steuer = 28,50 Euro
Steuerfreier Wettanbieter
Bei den steuerfreien Onlinebuchmachern heißt es nach wie vor „brutto = netto“.
- 10 Euro x 3,0 = 30,00 Euro
Die Folgen der Steuer auf den Gewinn
Die Wettsteuer wirkt sich direkt auf den Gewinn der Kunden aus. Auch dies wollen wir anhand einer einfachen Beispielrechnung belegen. Nehmen wir an der Buchmacher A offeriert auf den Sieg einer Mannschaft die Quote 2,0 und ist dabei steuerfrei. Der Wettanbieter B zieht die Wettsteuer vom Bruttogewinn ab, quotiert aber das gleiche Ergebnis mit 2,1. Daraus ergibt sich bei einem Einsatz von 100 Euro folgende Rechnung:
- Buchmacher A: 100 € x 2,0 = 200 € Gewinn (brutto = netto)
- Buchmacher B: 100 € x 2,1 = 210 € Bruttogewinn – 10,50 € Steuer = 199,50 € Nettogewinn
Das Beispiel zeigt deutlich, dass die vermeintlich bessere Wettquote schlussendlich weniger einbringt.
Zu beachten ist weiterhin, dass die Steuer auch bei Bonuswetten berechnet wird. Obwohl Sie nicht mit eigenem Geld agieren, wird der Abzug fällig. Die besten Boni finden Sie in unserem Wettbonus Vergleich.
Die Auszahlungen – in einer Stunde zum Bargeld
Theoretisch können die User beim britischen Onlineanbieter die Gewinne innerhalb einer Stunde in bar in der Hand halten, sofern die Auszahlung über Neteller erfolgt. Wetten.com überweist die Gewinne zum e-Wallet binnen 60 Minuten. Mit der MasterCard des Finanzdienstleisters kann der Profit dann am Bankautomaten abgehoben werden. Allein dieser Fakt qualifiziert Wetten.com als bester Sportwettenanbieter.
Generell bearbeitet der Buchmacher die Auszahlungswünsche innerhalb von 24 Stunden, so dass selbst Banküberweisungen bereits nach zwei oder drei Tagen beim Kunden eintreffen.
Fazit: Vergleichen vor der Tippabgabe lohnt sich
Ein Wettsteuer Vergleich bei der Buchmacherwahl ist definitiv empfehlenswert. Die unterschiedlichen Berechnungsmodelle der Bookies können ein gewaltiges Plus oder Minus auf dem Wettkonto bedeuten. Ideal erscheint ein Wettanbieter, welcher die gesamte Abgabe aus der eigenen Tasche zahlt. Dies ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Die anderen Qualitätskennzeichen der Onlineanbieter sollten nicht vernachlässigt werden. Vor allem ist die Steuer im Zusammenhang mit den Wettquoten zu sehen. Erst wer beide Ziffern gegeneinander aufwiegt, kommt zum mathematisch besten Buchmacher im Wettanbieter Vergleich. Die Sportwetten ohne Wettsteuer sind also nur ein erster guter Anhaltspunkt, aber ein endgültiges Urteil über ein Buchmacher muss sich auf mehr Kritikpunkte stützen. Zum Beispiel sollte die Seriosität der Unternehmen gecheckt werden. Ein Bookie, welcher zwar auf die Wettsteuer verzichtet, aber gleichzeitig die Gewinne nicht schnell und sicher auszahlt, bleibt eine schlechte Wahl. Auch der Kundensupport, die selbsterklärende Webseite, eine gute Sportwetten App, der Bonus, das Wettprogramm sowie die angebotenen Transfermethoden sind wichtige Entscheidungsgrundlagen.