Poker Regeln – einfach & kurz in 7 Min. erklärt
Es gibt viele verschiedene Pokerarten und aus mehreren Gründen ist Hold’em heutzutage sowohl das bekannteste als auch beliebteste Pokerspiel. Im Grunde sind die Poker Spielregeln nicht sonderlich schwer zu erlernen. Wobei es darauf ankommt, ob es sich für eine Poker Strategie für Turniere, eine Poker Strategie für Cashgames oder die Grundregeln des Pokers handelt. In diesem Ratgeber haben wir die Poker Regeln einfach erklärt und zusammengefasst.
Die Poker Regeln auf einen Blick:
- Die Poker Spielregeln sind leicht zu erlernen
- Es wird zwischen Grundregeln und Strategien für Turniere unterschieden
- Es gibt verschiedene Strategien wie beispielsweise die Poker Strategie für Heads-up
- Ausgefeilte Strategien sind etwas für erfahrene Spieler
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Inhaltsverzeichnis
- Poker Regeln – Das Basiswissen
- Der Spielverlauf beim Poker
- Die Setzrunden beim Poker
- Der Showdown und All-in erklärt
- Poker Regeln für Anfänger – Darauf kommt es an
- Der Weg zum Poker Profi
- Fazit – Die Poker Spielregeln lassen sich leicht erlernen
Poker Regeln – Das Basiswissen
Ziel des Pokerspiels ist es, die beste Pokerhand zu haben und auf diese Weise mit geschickt vorgenommenen Einsätzen so viele Chips wie möglich zu gewinnen. Oder alternativ das Spiel als Gewinner zu verlassen, indem alle Gegner zur Aufgabe der aktuellen Hand bewegt werden. Jeder Spieler bekommt am Anfang 2 Karten, die nur er selbst ansehen darf. Im Spielverlauf werden dann insgesamt 5 Karten öffentlich aufgedeckt. Hierbei handelt es sich um Gemeinschaftskarten. Das bedeutet, jeder Spieler am Tisch kann diese Karten nutzen, um sich eine Pokerhand zu bauen. Gesetzt und auch gespielt wird mit sogenannten Chips. Diese werden während des Spiels in die Mitte gelegt – in den Pot.
Der Spielverlauf beim Poker
Ein Spieler ist immer der Dealer. Diese Position wird bei einem Pokerspiel immer mit einem speziellen Dealer-Button gekennzeichnet. Er rotiert mit jedem Spiel im Uhrzeigersinn. In der ersten Runde ist es aber nötig, dass der Dealer bestimmt wird. Das geschieht durch das High-Carding. Dabei wird jedem Spieler im Uhrzeigersinn eine Karte vom Stapel ausgeteilt. Der Spieler mit der höchsten Hand gewinnt dann den Dealer-Button. Die beiden Spieler, die links vom Dealer sitzen, müssen vor dem Austeilen der Karten die Blinds in den Pot legen. Die beiden Karten, die die Spieler erhalten, werden auch Hole-Cards genannt. Die erste Setzrunde beginnt mit dem Spieler, der links vom Big Blind sitzt. Nach dem Ende der ersten Runde werden 3 offene Karten in der Mitte des Tisches ausgelegt.
Diese 3 Gemeinschaftskarten werden „Flop“ genannt. Die zweite Setzrunde startet dann mit dem ersten übrig gebliebenen Spieler, der links vom Dealer-Button sitzt. Und direkt danach wird dann die nächste Gemeinschaftskarte (turn) ausgegeben. Im Anschluss folgt die dritte Setzrunde, die wiederum mit dem ersten Spieler links vom Dealer-Button gestartet wird. Anschließend hieran wird die letzte und fünfte Gemeinschaftskarte – die River – auf den Tisch gelegt. Darauf startet die vierte und zugleich letzte Setzrunde, die alles ausmacht.
Die Setzrunden beim Poker
Während eine Hand gespielt wird, kann es insgesamt bis zu 4 Setzrunden geben. In jeder dieser Runden kann ein Spieler einen beliebigen Betrag setzen. Dieser muss dann von jedem am Tisch befindlichen Spieler beglichen werden, der die Hand halten möchte. Die Spieler sind immer im Uhrzeigersinn an der Reihe. Eine Setzrunde ist dann erfolgreich abgeschlossen, wenn sämtliche Spieler den gleichen Betrag gesetzt haben oder am Ende nur noch ein Spieler aktiv ist. Es sind mehrere Optionen möglich, wir haben die Poker Regeln einfach erklärt:
- Check: Sofern in der Runde kein Spieler einen Einsatz vorgenommen hat, kann ein Spieler checken. Das bedeutet, dass er keinen Einsatz einbringt, aber trotzdem in der Hand bleibt. Sollte nach ihm allerdings ein Spieler noch einen Einsatz leisten, dann muss er diesen nachträglich begleichen, um wirklich im Spiel bleiben zu können.
- Call: Wurde vor einem Spieler ein gewisser Betrag gesetzt, kann man diesen Einsatz ganz einfach begleichen und sich die Hand so sichern. Dieses Vorgehen wird callen genannt.
- Bet: Sollte vor einem noch kein Spieler einen Einsatz getätigt haben, kann man das auch selbst tun. Hierbei ist die Höhe des Einsatzes vollkommen egal. Allerdings kann nicht mehr eingesetzt werden, als man Chips besitzt. Jeder Spieler, der seine Hand nun noch weiterspielen möchte, muss den Einsatz halten.
- Raise: Auch wenn ein Spieler schon einen Einsatz vorgenommen hat, kann dieser beliebig erhöht werden. Dann wird von raisen gesprochen. Alle Spieler, die anschließend in der Hand bleiben möchten, müssen zumindest den Raise begleichen. Der Raise kann grundsätzlich in jeder Höhe erfolgen. Minimum muss er aber doppelt so hoch sein wie der vorherige Bet oder Raise. Aber Vorsicht: Nach jedem Raise sind auch weitere Raises erlaubt. Eine Erhöhung durch einen anderen Spieler ist somit nicht ausgeschlossen.
- Fold: Wurde vor einem Spieler ein Betrag gesetzt, kann aufgegeben werden. Das wird auch folden genannt. Es müssen dann keine weiteren Chips eingesetzt werden. Im Umkehrschluss gibt es aber auch keine Chance mehr, die Hand gewinnen zu können. Zuvor gesetzte Chips verbleiben im Pot und sind somit verloren.
Der Showdown und All-in erklärt
Die vorher beschriebenen Optionen treffen nicht immer zu, denn es gibt noch eine Ausnahme. Wenn beispielsweise ein Spieler nur noch 50 Euro besitzt und ein Call von 100 Euro benötigt wird, tritt ein Sonderfall ein. In diesem Falle setzt der Spieler alles, was er noch hat und geht All-in. Die restlichen Spieler durchlaufen die Setzrunde ganz normal weiter. Der Spieler, der All-in gegangen ist, kann die übersteigenden Einsätze, die höher als sein eigener Einsatz sind, natürlich nicht gewinnen. Diese Spielereinsätze bilden einen „Side Pot“. Beim anschließenden Showdown wird dann geprüft, wer das beste Blatt für den All-in Pot hat und welcher der restlichen Spieler den Side Pot gewinnt. Es kann aber auch sein, dass ein Spieler beide Pots einstreicht. Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Der Showdown umschreibt die Situation, dass nach der letzten Einsatzrunde mehr als ein Spieler noch aktiv am Spiel beteiligt ist. Die vorhandenen Spieler stellen aus den Hand- und Gemeinschaftskarten die besten Kombinationen aus insgesamt 5 Karten zusammen. Die 6. und 7. Karte haben keinen Einfluss mehr auf die Gewinnentscheidung. Der Spieler mit der höchsten Hand gewinnt den Pot. Sollte eine gleichwertige Kombination gespielt worden sein, dann wird der Pot unter allen Spielern zu gleichen Teilen verteilt.
Poker Regeln für Anfänger – Darauf kommt es an
Poker Spielregeln sind insbesondere für Anfänger von höchster Bedeutung, denn ohne das nötige Grundlagenwissen sind Erfolge am Pokertisch kaum denkbar. Bevor sich Laien mit einer Poker Strategie für Heads-Up beschäftigen, ist es wesentlich, die Basis zu kennen. Auch Erfahrung ist hierbei von Bedeutung. Besonders effektiv können die Poker Regeln für Anfänger im Spiel erlernt werden. Dazu bieten sich Poker Anbieter an, die Pokerrunden mit Spielgeld anbieten. Nicht immer muss direkt Echtgeld eingesetzt werden, was für Laien natürlich ein Vorteil ist. Überdies gibt es die Option, einen Poker Bonus ohne Einzahlung in Anspruch zu nehmen.
Einige Poker Anbieter begrüßen neue Spieler mit einem solchen Willkommensbonus, der direkt eingesetzt werden kann, ohne dass mit großen Verlusten zu rechnen ist. Überdies ist ein Poker Bankroll Management enorm wichtig. Denn nur dann, wenn Sie die eigenen Finanzen im Blick haben, können Sie ohne großes Risiko spielen. Sie sollten sich hierfür idealerweise ein gewisses Pokergeld zuteilen und diese Summe nicht überschreiten. Die Wahl eines Poker Anbieters ist mit unserem Poker Vergleich glücklicherweise ein echtes Kinderspiel. Wer dann bereits ausreichend Erfahrungen gesammelt hat, kann sich mit der Poker Strategie für Turniere auseinandersetzen und bald schon spannende Pokerturniere erleben.
Der Weg zum Poker Profi
Es gibt mehrere Hundert Pokerspieler weltweit, die mit dem Kartenspiel ihren Lebensunterhalt verdienen. Dabei handelt es sich keineswegs ausschließlich um Pokerspieler, die an einem echten Turnier teilnehmen. Denn auch bei den online Casinos ist es möglich, mit Poker große Geldbeträge zu gewinnen. Wer seinen Lebensunterhalt mit Poker sichern möchte, der muss über Geschick und Können verfügen. Schließlich ist Poker kein reines Glücksspiel, denn eine richtige Strategie hat einen maßgeblichen Anteil am Erfolg. Mit dem erforderlichen Verständnis und mit etwas Geschick gelingt es, gegen einen schwächeren Gegner das Spiel zu gewinnen – langfristig gesehen gewinnt immer der bessere Spieler. Um zu gewinnen ist daher viel Training erforderlich, sich stetig zu verbessern und laufend dazuzulernen.
Tipp: Pokerschulen der Onlineanbieter nutzen
Nur wer die Hintergründe vom Poker kennt, kann sein Spiel verbessern. Daher ist es wichtig, dass die Grundregeln bekannt sind. Es gibt umfangreiche Bücher auf dem Markt, die eine gute Hilfe für die Weiterbildung sind. Es gibt allerdings eine attraktive Alternative, wenn dem Spieler das Lesen eines Buches zu trocken ist: einige Online Pokeranbieter besitzen eine Pokerschule, bei der das Spiel verbessert werden kann. Außerdem hilft die Schule dabei, die Hintergründe beim Poker besser zu verstehen und damit im Endeffekt später größere Gewinne zu generieren. Neben leicht verständlichen Schritt für Schritt Anleitungen gibt es Seminare, die visualisiert Pokerpartien erläutern und Einschätzungen von bestimmten Poker Händen abgeben. Außerdem wird anschaulich erklärt, wie man sich am besten in welcher Situation verhält.
Tipp: seriösen Pokerraum wählen
Um in einem online Casinos Poker spielen zu können, ist es erforderlich, dass der Pokerfan eine Einzahlung tätigt. Da aber niemand sein Geld einem schwarzen Schaf anvertrauen möchte, das unter Umständen später die Auszahlung der Gewinne verweigert, ist es erforderlich, sich nach einem seriösen Pokerraum umzusehen. Daher sollte noch vor Registrierung der Anbieter auf Herz und Nieren geprüft werden. Hierfür gibt es unzählige Tests auf unseren Seiten, in denen wir die Erfahrungen zu den unterschiedlichen Onlineanbietern schildern. Außerdem nehmen wir die Pokerräume genau unter die Lupe und haben hierfür ein unparteiisches Prüf- und Testsystem entwickelt.
Wichtig ist zum Beispiel, dass das online Casino möglichst eine Genehmigung aus Europa besitzen sollte. Sie stammen oft aus Malta, Gibraltar oder der Isle of Man. Die zuvor genannten Lizenzen erfüllen den europäischen Standard und der Spieler kann sich sicher sein, sich in einem seriösen Spielumfeld zu bewegen. Sehr wichtig ist auch der Kundensupport, der zumindest zu den wichtigsten Spielzeiten kostenlos erreichbar sein sollte. Ideal sind Anbieter, die einen Live Chat und eine kostenlose Telefonhotline bieten. Außerdem wollten die Mitarbeiter möglichst deutschsprachig sein. Ein weiteres Indiz für einen seriösen Anbieter sind die Methoden für Einzahlungen und Auszahlungen. Hier sollten ausschließlich sichere Zahlungsmittel angeboten werden, wie zum Beispiel die Überweisung, einige eWallets, wie beispielsweise Skrill oder Neteller oder Prepaid-Systeme, wie die Paysafecard. PayPal ist zum Beispiel ein Indiz dafür, dass es sich um einen sehr sicheren Pokerraum handelt, denn der Zahlungsanbieter sucht sich seine Kooperationspartner ganz genau aus und hat hohe Anforderungen.
Fazit – Die Poker Spielregeln lassen sich leicht erlernen
Es genügt, sich etwas mit den Poker Regeln auseinanderzusetzen, um sich das Basiswissen anzueignen. Doch abgesehen von den Poker Spielregeln gibt es noch weitere Besonderheiten, auf die besonders Anfänger achten sollten. Neben der Poker Anleitung spielen auch Feinheiten wie Poker Wahrscheinlichkeiten und die Poker Reihenfolge eine Rolle. Zudem ist es wesentlich, sich für den richtigen Poker Anbieter zu entscheiden. Hier gibt es durchaus eine große Auswahl verschiedener Casinos, die mit diversen Punkten überzeugen. In unserem Vergleich stellen wir die besten Online Poker Anbieter vor und helfen so, eine Entscheidung zu treffen.