Poker Bankroll Management aufbauen in 7 Schritten
Die eigenen Finanzen sind oftmals ein heikles Thema und gerade im Glücksspielsektor gibt es viele Spieler, die sich in Schwierigkeiten bringen. Es reicht nämlich keinesfalls aus, einfach nur die Poker Regeln zu kennen. Aus diesem Grunde ist ein ordentliches Poker Bankroll Management für Anfänger und Profis unverzichtbar. Wer Poker spielen möchte, muss zuvor die Finanzlage checken und sich Pokergeld zuteilen. Denn nur dann ist sichergestellt, dass die Finanzen nicht ins Wanken geraten. Außerdem ist ein Bankroll Management auch dazu gedacht, irgendwann ganz ohne Einzahlungen auszukommen. Wer vollkommen ohne Poker Bankroll Management Poker spielt, der riskiert im Falle einer Pechsträhne sein gesamtes Geld zu verlieren. Wie Sie ein Poker Bankroll Management aufbauen und worauf Sie sonst noch achten sollten, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Das Poker Bankroll Management im Detail:
- Das Poker Bankroll Management ist sozusagen das Pokergeld
- Das Bankroll Management ist für Anfänger und Profis entscheidend
- Ohne Bankroll Management sollte nicht gespielt werden
- Ein guter und durchdachter Umgang mit Geld ist ausschlaggebend
- Das Bankroll Management ist eine sehr individuelle Angelegenheit
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Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Poker Bankroll Management?
- Poker Bankroll Management – Darauf kommt es an
- Wozu wird ein Bankroll Management benötigt?
- Die Bankroll Management Faustregeln und Grundsätze
- Fazit – Bankroll Management und der bewusste Umgang mit Geld
Was ist ein Poker Bankroll Management?
Der Begriff Bankroll kommt aus dem englischen und beschreibt übersetzt die zusammengerollten Geldscheine. Die Bedeutung beruft sich auf die Zeit vor dem Online Poker. Damals lagerten die Grinder das Geld, das sie zum Spielen nutzten, auf diese Weise. Als Bankroll wird folglich das gesamte Geld definiert, das für ein Poker Spiel zur Verfügung steht. Das Poker Bankroll Management für Anfänger ist natürlich besonders entscheidend. Aber auch schon erfahrene Spieler sollten dieses Thema niemals vernachlässigen. Es muss nicht zwingend ein fixer Betrag sein, der als Poker Bankroll Management definiert wird. Wer möchte, kann sich einfach einen monatlichen Betrag zuweisen, der in einem gewissen Rahmen variiert. Wichtig ist letzten Endes nur, dass es überhaupt einen Richtwert gibt, an den man sich hält. Wer ein Poker Bankroll Management aufbauen möchte, muss natürlich auch immer die eigenen Bedürfnisse und das persönliche Spielverhalten im Blick behalten. Ebenso wie die eigenen Finanzen.
Poker Bankroll Management – Darauf kommt es an
Folgende Denkansätze und Faustregeln eignen sich ideal für alle, die ein Poker Bankroll Management aufbauen möchten und sich nicht sicher sind, wie das idealerweise aussehen sollte. Auch hier wieder wichtig: Die eigenen Bedürfnisse, Ziele und das Spielverhalten im Blick behalten.
- Geld einteilen
Das Poker Bankroll Management für Anfänger sollte nicht so aussehen, dass ein kleiner Betrag eingezahlt wird, der dann unmittelbar am Tisch zum Einsatz kommt. Das ist der größte Fehler, den gerade Laien oftmals machen. In diesem Falle ist es nämlich denkbar, dass der Einsatz direkt verloren geht – und dann ist Frustration die logische Konsequenz.
- Das richtige Mindset
Sofern das eigene Bankroll Management etwas großzügiger gestaltet ist, sind auch höhere Limits möglich. Es ist aber grundsätzlich wichtig, nur das Limit zu spielen, das wirklich passt.
- Frühzeitig absteigen
Wer ein Downswing hat, der sollte sich nicht zu schade sein, ein Limit abzusteigen. So kommen Sie wieder zu genügend Buy-ins. Das gilt natürlich im Umkehrfall auch für das Aufsteigen. Nur mit einem ordentlichen Polster sollten Sie wirklich in Betracht ziehen, das nächste Limit aufzusteigen. Sonst kann das Vorhaben schnell scheitern.
- Konservativ ist gut
Es gibt sehr viele Beispiele, die ein aggressives Bankroll Management positiv hervorheben. Aber dabei muss auch immer beachtet werden, dass es mindestens ähnlich viele Spieler gibt, die damit keinerlei Erfolg hatten. Insofern sollte abgewägt werden, ob es nicht auch ein weniger aggressives Bankroll Management tut.
- Anpassung an die Gegebenheiten
Fakt ist, mit jedem höheren Limit werden unter dem Strich auch die Spieler besser. Das bedeutet, dass Sie sich mit steigenden Limits auch Gedanken um die Poker Strategie machen müssen. Dabei kommt es natürlich darauf an, ob es sich um eine Poker Strategie für Turniere, Poker Strategie Heads up, Poker Strategie für Internet Cashgames oder eine Poker Strategie Sit and Go handelt. Was beispielsweise an einem Low-Limit-Tisch tadellos funktioniert, erweist sich an einem höheren Tisch schnell als fataler Fehler.
- Individuelle Fakten beachten
Sowohl das eigene Spielverhalten als auch die persönlichen Finanzen beeinflussen das Bankroll Management in hohem Maße. Es mag Sinn machen, sich ausführlich zu informieren. Ein gutes Poker Bankroll Management aufbauen ist aber nur möglich, wenn Sie sich an den eigenen Lebensumständen orientieren.
- Niemals über die eigenen Limits setzen
Die allerwichtigste Regel für ein ordentliches Bankroll Management: Niemals Geld einsetzen, das noch zum Leben benötigt wird. Es ist absolut notwendig, die eigenen Finanzen ausreichend zu kennen und wirklich zuverlässig zu kalkulieren, welches Geld zum Poker spielen eingesetzt werden kann.
Wozu wird ein Bankroll Management benötigt?
Es gibt mehrere Gründe, die ein Poker Bankroll Management unverzichtbar machen. Zuerst einmal schützt ein gutes Bankroll Management davor, dass Sie finanzielle Schwierigkeiten bekommen. Bei diesem Geld handelt es sich um Pokergeld, das zuvor von dem Geld, das Sie zum Leben brauchen, getrennt wird. Taktischerweise ist das Pokergeld immer in einer Höhe angesiedelt, auf die Sie ohne Probleme verzichten können. Nur dann stellen Sie sicher, dass Ihre Finanzen nicht in Schieflage geraten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist de Bankroll. Um den kompletten Bankrott beim Poker zu vermeiden, ist das Thema Bankroll ausschlaggebend. Denn es ist vollkommen egal, wie gut die eigene Spielweise ist: Verlieren ist immer möglich. Es gibt viele bekannte und erfahrene Pokerspieler im Profibereich, die das Gefühl kennen, wenn über Monate die Gewinne auf sich warten lassen. Genau deswegen ist ein Poker Bankroll in entsprechender Höhe nötig. Die Summe muss den Spieler durch solche Phasen bringen. Denn nur dann, wenn weitergespielt werden kann, hat die Pechsträhne irgendwann auch ein Ende. Wenn es sich hingegen um ein eher geringes Bankroll handelt, dann ist klar, dass nach ein paar Sessions die Pokerkarriere beendet ist.
Wer merkt, dass sich aktuell nur noch Verluste einstellen, sollte darüber nachgedacht werden, einige Levels abzusteigen. Das ist ein erster Schritt, der nur noch durch eine Pause getoppt werden kann. Manchmal ist es tatsächlich sinnvoll, ein paar Tage eine Auszeit zu nehmen, den Kopf freizubekommen und dann mit frischer Energie wieder an den Tisch zurückzukehren. Und zu guter Letzt ist auch klar, dass ein perfektes Bankroll Management nur die halbe Miete ist. Ebenso wichtig sind Faktoren wie Poker Wahrscheinlichkeiten oder die Poker Reihenfolge. Im übrigen: Online Poker mit PayPal hat sich als sichere Zahlungsmethode bewährt.
Die Bankroll Management Faustregeln und Grundsätze
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, niemals mehr als 5 Prozent des persönlichen Bankroll einzusetzen. Das bedeutet für ein Spiel am Einzeltisch, dass mindestens 20 Buy-ins verfügbar sein müssen. Beim Multi-Tabling ist rechnerisch somit eine noch größere Rücklage notwendig. Wer hingegen Turniere bevorzugt, der sollte grundsätzlich darauf achten, dass immer das 100-fache des eigenen Buy-ins zur Verfügung steht. Damit lässt sich eigentlich mühelos sicherstellen, dass Sie nicht Bankrott (busto) gehen. Eine Alternative sind Poker Freeroll Turniere, welches keine Gebühren erheben.
Fakt ist aber auch, dass das Bankroll Management langfristig nur dann Sinn macht, wenn auch auf Dauer Gewinne erzielt werden. Wer wirklich konstant verliert und auch nach einer Pause erfolglos an den Tisch zurückkehrt, sollte sich diesbezüglich Gedanken machen. Der Bankrott ist dann nämlich meist nur eine Frage der Zeit. Ein guter Spieler betrachtet das Pokerspiel als eine Art Investition. Und mit einer guten Investition lässt sich auf Dauer auch Rendite erwirtschaften – die Verluste werden dabei aber nicht außer Acht gelassen. Im Optimalfall werden langfristig Gewinne erzielt und es kommt nur kurzfristig zu Schwankungen und Verlusten. Genau diese Schwankungen muss das Bankroll Management aushalten können. Denn nur dann ist der Bankrott vermeidbar. Es gibt sicherlich verschiedene Möglichkeiten, das Thema Poker Bankroll Management zu behandeln. Von konservativen Strategien bis hin zu aggressiven Lösungen gibt es mehrere Systeme. Letztlich sind es also die persönlichen Gegebenheiten, die diese Entscheidung beeinflussen.
Fazit – Bankroll Management und der bewusste Umgang mit Geld
Kurz gesagt geht es beim Poker Bankroll Management viel mehr um den bewussten Umgang mit den vorhandenen Ressourcen – dem eigenen Geld. Sicherlich wird mit einem guten Bankroll Management nicht automatisch jedes Spiel gewonnen, aber der vernünftige Umgang mit Geld und Einsatz stellt sicher, dass der finanzielle Bankrott nicht eintritt. Idealerweise lässt sich so ein gesunder und kontinuierlicher Zuwachs des Bankroll generieren und es sind keine Einzahlungen mehr nötig. Abgesehen von dem Poker Bankroll Management ist es natürlich ebenso entscheidend, die besten Pokerseiten zu kennen und insbesondere als Anfänger eine Poker Anleitung zu lesen. Hierfür haben wir unsere Poker Erfahrungen genutzt und den Poker-Anbieter Vergleich zusammengestellt. Weiterhin sollten Sie sich vor einer Anmeldung bei einem Anbieter über einen Poker Bonus beziehungsweise einen Poker Bonus ohne Einzahlung informieren. Dann lohnt sich die erste Runde am Pokertisch nämlich gleich doppelt.