Beste Forex Strategien – 2024 mit passender Strategie traden
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 24.10.2024
Der Devisenmarkt bietet für institutionelle und private Anleger zahlreiche Gelegenheiten. Mit einem täglichen Handelsvolumen von etwa 5 Billionen US-Dollar gehört der Forex Markt zu den größten Finanzmärkten weltweit. Zum erfolgsorientierten Handel gehört eine funktionierende Strategie. Die Forex Strategie wird auf Grundlage verschiedener Faktoren erarbeitet und Bedarf einer selbstdisziplinierten Ausführung. Welches die besten Forex Strategien für den eigenen Handel sind, kann nicht pauschal beantwortet werden. Der nachfolgende Artikel befasst sich näher mit der Thematik und kann sich hilfreich dabei erweisen, einen passenden Ansatz für das eigene Trading zu finden.
Die wichtigsten Fakten zum Thema
- Durch technische Analyse Kursentwicklung analysieren
- Marktdaten mit einbeziehen, um künftigen Kursverlauf einzuschätzen
- Mit Indikatoren Trend bestätigen und Trendwechsel erkennen
- Stärke eines Trends durch Volumen Indikator bewerten
- Forex Strategie muss zu den individuellen Anforderungen passen
- Strategie über Demokonto testen, bevor echtes Geld investiert wird
Inhaltsverzeichnis
- Die besten Forex Strategien – gut zu wissen!
- Charttechnische Analyse – Kursentwicklung einschätzen
- Fundamentale Analyse – Wirtschaftsdaten mit einbeziehen
- Trendfolge für Trading-Anfänger geeignet?
- Was sind volatilitäts- und volumenbasierte Indikatoren?
- Forex Strategie über Demokonto testen
- Wie wird Forex gehandelt?
- Fazit: Beste Strategie hängt von unterschiedlichen Faktoren ab
Die besten Forex Strategien – gut zu wissen!
Eine Strategie für den Forex Handel ist eine Art Regelwerk, dem gefolgt wird. Dabei können Trader die Handelsstrategie selbst realisieren oder mithilfe eines Algorithmus ausführen lassen. Unter den besten Forex Strategien finden sich nicht nur komplexe Strategien, sondern auch simplere. Gerade auf Einsteiger können komplexe Strategien überfordern wirken. Es sollten nur Strategien zum Einsatz kommen, die vom Trader auch angewendet werden können. Auf dem Devisenmarkt herrscht viel Bewegung, sodass es sich durchaus schwierig gestalten kann, einen Überblick zu erhalten. Umso wichtiger ist es, die Risiken durch eine effektive Handelsstrategie zu reduzieren.
Es gibt unterschiedliche Faktoren, die in die individuelle Strategie mit einfließen. Die persönlichen Anlageziele und natürlich auch die Risikobereitschaft stellen relevante Punkte dar. Beim Handel mit Forex wird eine Währung gegen eine andere Währung getauscht. Dabei gibt es Währungen, die zur Gruppe der Majors gehören. Bei Majors handelt es sich um die meistgehandelten Währungen am Markt. Das Forex Paar EUR/USD ist die am häufigsten gehandelte Kombination.
Majors weisen eine hohe Liquidität auf und stellen daher Instrumente dar, die für Einsteiger interessant sind. Hingegen zeigen Währungspaare, die nicht so häufig gehandelt werden, auch eine geringere Liquidität auf. Die sogenannten Minors finden sich eher in Portfolios der Profis wieder. Eine Forex Strategie kann keinen Gewinn garantieren. Es gibt unvorhersehbare Entwicklungen, die den Kursverlauf beeinflussen können. Mithilfe einer effektiven Strategie können Trader jedoch die Kursentwicklung besser einschätzen und damit die Chancen und Risiken eines Trades abwägen.
Charttechnische Analyse – Kursentwicklung einschätzen
Die technische Analyse wird nicht nur beim Handel mit Forex angewendet, sondern ebenso bei anderen Anlageklassen. Ziel ist es, eine Aussage über den künftigen Kursverlauf möglichst genau treffen zu können. Durch die technische Analyse der Kurshistorie kann eine Einschätzung zur Kursentwicklung gemacht werden. Dabei handelt es sich jedoch eher um Erkenntnisse bezüglich der Eintrittswahrscheinlichkeit, denn auch über die Chartanalyse lässt sich die Kursentwicklung eines Basiswerts nicht sicher prognostizieren. Es gibt unterschiedliche Charttypen, die wichtige Informationen zum Kursverlauf liefern. Zu den bekanntesten Vertretern zählen:
- Linien-Chart
- Balken-Chart
- Candlestick-Chart
Eine einfache Darstellungsweise findet sich im Linien-Chart. Ein Linien-Chart veranschaulicht die Schlusskurse eines jeden Handelstages, indem diese durch eine Linie miteinander verbunden werden. Um den historischen Kursverlauf zu betrachten, bieten Charts unterschiedliche Zeitintervalle, die manuell eingestellt werden können. Ein Linien-Chart bietet eine gute Übersicht über den Kursverlauf eines Basiswerts, auch wenn dieser anhand einer langen Zeitperiode dargestellt werden soll. Je nach Funktionsumfang der Handelsplattform können Indikatoren, Trendlinien und weitere Hilfsmittel direkt in den Chart eingezeichnet werden.
Über Charts können Kursverläufe veranschaulicht und analysiert werden. Die Chartanalyse basiert auf historischen Kursdaten. Mit der technischen Analyse können Chartmuster ausfindig gemacht werden. Es gibt Muster, die darauf hindeuten, dass sich ein Trend fortsetzen wird und andere die auf eine Trendumkehr hinweisen.
Hier zum Broker XTBFundamentale Analyse – Wirtschaftsdaten mit einbeziehen
Die technische Analyse ist nicht jedermanns Sache. Viele Trader setzen beim Handel auf die fundamentale Analyse, die nicht auf historischen Kursverläufen beruht, sondern auf Fundamentaldaten. Dabei gilt es, sich über relevante Ereignisse in Wirtschaft und Politik auf dem Laufenden zu halten. Es gibt unterschiedliche Aspekte, die den Wechselkurs von Devisen beeinflussen können. Welche Auswirkungen bestimmte Ereignisse auf den Devisenmarkt haben, ist für unerfahrene Trader teilweise schwer einzuschätzen. Darüber hinaus können auch mehrere Ereignisse den Kursverlauf beeinflussen, sodass man einen gewissen Überblick über die Geschehnisse benötigt.
Trader verfolgen unterschiedliche Ansätze. Selbst Trader, die ihre Handelsentscheidung auf der technischen Chartanalyse aufbauen, werfen mitunter einen Blick auf die tagesaktuellen Geschehnisse. Damit sich Trader gut auf den Forex Handel vorbereiten können, bieten viele Broker aktuelle Marktdaten kostenlos über die Website an. Ein Wirtschaftskalender liefert zudem wichtige Nachrichten, die sich für Forex Trader wissenswert erweisen können.
Auf Wechselkurse können auch politische und wirtschaftliche Ereignisse aus dem Ausland Einfluss nehmen, was das Feld an möglichen Einflussfaktoren erweitert. Beste Forex Strategien sind solche, die vom Trader richtig angewendet werden können. Die technische Analyse hat den Vorteil, dass diese erlernt werden kann. Wichtige fundamentale Marktdaten müssen zunächst herausgefiltert und richtig eingeschätzt werden, um die Erkenntnisse in die Handelsentscheidung einzubringen.
Trendfolge für Trading-Anfänger geeignet?
Die Trendfolge ist eine Strategie im Forex Handel, die sich sowohl für erfahrene Trader als auch für Einsteiger eignen kann. Wer möglichst lange an einem Trend partizipieren möchte, muss den Trend bereits in der Anfangsphase erkennen. Es gibt Trendfolge Indikatoren, die verwendet werden, um einen Trend zu bestätigen. Darüber hinaus gibt es Indikatoren, die Informationen zur Trendumkehr liefern. Die Trendumkehr erweist sich wichtig, um einen geeigneten Ein- oder Ausstiegszeitpunkt zu ermitteln. Unter den Trendfolge Indikatoren finden sich:
- MACD
- ADX
- RMI
Mit dem Average Directional Index (ADX) steht Tradern ein Indikator zur Verfügung, über den die Stärke eines schon bestehenden Trends gemessen werden kann. Der ADX zeigt nicht die Richtung des Trends auf. Die Märkte weisen die meiste Zeit über Trends auf. Dabei kann es sich um Aufwärts- oder Abwärtstrends handeln. Der ADX liefert zudem Hinweise auf einen Seitwärtstrend. Zu den Trendfolgern gehört auch der Indikator Moving-Average-Convergence-Divergence kurz MACD. Einmal grob zusammengefasst, kann über diesen Indikator gesagt werden, dass ein Aufwärtstrend durch einen positiven MACD und ein Abwärtstrend durch einen negativen MACD angezeigt wird.
Die Auswahl bei den Trendfolgern ist umfangreich. Nicht ganz so bekannt, wie die beiden zuvor angeführten Trendfolge Indikatoren ist der Relative Momentum Index (RMI). Der RMI kann als eine Weiterentwicklung des RSI beschrieben werden. Ein Aufwärtstrend wird durch den RMI erkennbar, wenn sich die Werte zwischen 70 bis 80 bewegen.
Hier zum Broker XTBWas sind volatilitäts- und volumenbasierte Indikatoren?
Viele Trader bevorzugen den Handel am Devisenmarkt, weil dort häufig eine hohe Volatilität zu verzeichnen ist. Bei hoher Volatilität gibt es viele Chancen. Dabei nimmt jedoch auch das Risiko zu, das gerade Einsteiger nicht unterschätzen sollten. Beste Forex Strategien können durch Indikatoren, die die Volatilität oder das Volumen messen, unterstützt werden. Der Forex Markt weist einige Besonderheiten auf, die auch bei der Nutzung von Volumen Indikatoren zum Tragen kommen. Anders als bei Aktien wird bei Forex versucht, das Handelsvolumen durch Tick-Daten zu berechnen.
- volumenbasierte Indikatoren: Zur Bestätigung von Kursbewegungen ziehen Trader nicht selten Volumen Indikatoren heran. Indikatoren, die auf dem Volumen beruhen, sind nicht abhängig vom Preis des Basiswerts. Um das Handelsvolumen von Forex zu messen, werden Tick-Daten verwendet. Durch Ticks werden Kursveränderungen wiedergegeben. Ein erhöhtes Handelsvolumen kann darauf hinweisen, dass Trader mehr Interesse an dem jeweiligen Basiswert zeigen. Das Volumen bezieht sich auf eine bestimmte Zeitperiode, die vom Trader angegeben wird.
- volatilitätsbasierte Indikatoren: Die Volatilität zeigt die Schwankungsbreite eines Basiswerts auf. Bei hoher Volatilität liegen starke Kursbewegungen vor. Wenn die Schwankungsintensität hingegen niedrig ist, so zeigt sich dies durch schwache Kursbewegungen. Zur Messung der Volatilität können Indikatoren wie der ATR oder Bollinger Bänder herangezogen werden. Welche Marktaktivität vorliegt, kann durch die Volatilität gemessen werden.
Forex Strategie über Demokonto testen
Zu den Leistungen vieler Forex Broker zählt ein kostenloses Demokonto, über das die Handelsumgebung unverbindlich getestet werden kann. Ein Demokonto ist eine hilfreiche Möglichkeit, um Forex Strategien ohne Risiko zu testen. Beim Handel über ein Demokonto kommen lediglich virtuelle Beträge zum Einsatz, sodass Trader hier kein echtes Geld verlieren können. Beim Blick auf den Markt wird ersichtlich, dass Demokonten mitunter mit einer begrenzten Laufzeit versehen sind. Es ist durchaus sinnvoll, wenn das Demokonto ohne Laufzeitbegrenzung parallel zum Live-Konto genutzt werden kann.
So können Strategien zuerst ausprobiert und optimiert werden, bevor diese über das Live-Konto realisiert werden. Ein Demokonto bringt viele Vorteile mit sich. Forex Strategien beruhen nicht selten auf Indikatoren. Für Trader ist es wichtig, zu wissen, wie die verschiedenen Indikatoren anzuwenden sind. Der Umgang mit Indikatoren kann über das Demokonto gelernt werden.
Wer den passenden Forex Broker noch nicht gefunden hat, kann sich über das Demokonto ein Bild über das Angebot des Brokers verschaffen. Damit die Trading-Erfahrungen über das Demokonto einen möglichst aussagekräftigen Nutzen haben, sollte darauf geachtet werden, dass nicht nur Kurse in Echtzeit, sondern auch Live-Spreads angeboten werden.
Tipp: Beim Backtesting wird eine Strategie anhand von historischen Kursdaten auf Tauglichkeit getestet. Mit einem Backtesting erhalten Trader Aufschluss darüber, ob die Strategie in der Vergangenheit tatsächlich funktioniert hätte. Dabei können Fehler erkannt und Parameter entsprechend optimiert werden.
Hier zum Broker XTBWie wird Forex gehandelt?
Der Forex Markt ist dezentral, sodass der Handel nicht an nur einem Ort abläuft. Um mit Währungspaaren traden zu können, benötigen private Anleger ein Handelskonto bei einem Forex Broker. Ein Währungspaar besteht aus zwei Währungen. Dabei findet sich an erster Stelle des Paares die Basiswährung und an zweiter Stelle die Gegenwährung. Wenn zum Beispiel das Major-Paar GBP/USD gehandelt werden soll, dann wird das britische Pfund gekauft und gleichzeitig US-Dollar verkauft.
Durch den Wechselkurs wird der Preis der Gegenwährung angegeben, zu dem eine Einheit der Basiswährung gekauft werden kann. Die Handelsmenge bei Forex wird als Lot bezeichnet. Dabei beläuft sich ein Standard-Lot auf 100.000 Einheiten der Basiswährung. Sicherlich können Banken große Volumina traden, was bei Kleinanleger nicht der Fall ist. Daher bieten einige Forex Broker kleinere Mindesthandelsgrößen an, die sich nicht selten durch Micro-Lots darstellen. Kleinere Handelsmengen als das Standard-Lot sind die Folgenden:
- Mini-Lot: 10.000 Einheiten
- Micro-Lot: 1.000 Einheiten
- Nano-Lot: 100 Einheiten
Die Kosten beim Forex Handel entstehen durch den Spread. Der Spread stellt die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs dar. Der Spread kann variabel oder fix sein und ist bei Major-Paaren in der Regel kleiner als bei Minors. Nicht immer ist der Spread der Hauptkostenfaktor. Je nach Markt-Modell kann sich eine Kommission unter den Konditionen finden, die pro Trade berechnet wird. Dabei liegen die Spreads jedoch bei ab 0 Pips.
Fazit: Beste Strategie hängt von unterschiedlichen Faktoren ab
Die Kursentwicklung kann mithilfe von Analyse-Werkzeugen besser eingeschätzt werden. Welche Tools für die Kursanalyse verwendet werden, hängt von den Präferenzen des Traders ab. Nicht jeder Trader setzt bei der Handelsentscheidung auf die technische Analyse, sondern bewertet den Kursverlauf anhand von aktuellen Nachrichten. Nicht selten wird die technische Analyse mit einem Blick auf die Fundamentaldaten kombiniert. Beste Forex Strategien können nur dann funktionieren, wenn der Trader diese richtig anzuwenden weiß.
Wenn sich Indikatoren auf Grundlage von historischen Kursdaten berechnen, kann es zu Verzögerungen kommen. Damit ist beispielsweise gemeint, dass der Indikator für den Kurs des untersuchten Basiswerts immer noch eine Seitwärtsbewegung ausgibt, obwohl der Kurs bereits steigt. Die Eigenschaften von Indikatoren zu kennen, zeigt sich hilfreich dabei, die richtigen Rückschlüsse aus den Ergebnissen zu ziehen. Wer sich noch unsicher bei der Anwendung von Indikatoren ist, kann den Umgang mit diesen über ein Demokonto erlernen.
Ein Demokonto ist nicht nur für Einsteiger ein nützliches Hilfsmittel, sondern stellt auch für erfahrene Trader eine Möglichkeit dar, die eigene Strategie risikofrei auszuprobieren. Bei dem Probedurchlauf über das Demokonto können Schwachstellen der Strategie aufgedeckt und optimiert werden. Das Backtesting kann genutzt werden, um eine Strategie anhand von historischen Kursdaten auf Tauglichkeit in der Vergangenheit zu testen.
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