Forex PayPal: Mit E-Wallets schnell Geld ein- und auszahlen
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 09.11.2024
Beim Broker für Forex PayPal als Zahlungsoption nutzen – in der Praxis ist dies leider nicht selbstverständlich. Im Rahmen unserer Arbeit am Forex Broker Vergleich macht unsere Redaktion immer wieder ganz eigene Erfahrungen, wenn es um das Banking geht. Leider scheinen einige Anbieter verschiedene Bezahldienste – und dazu gehören nicht nur PayPal oder paysafecard – zu meiden wie der Teufel das Weihwasser. Dabei haben sich die elektronischen Geldbörsen fürs E-Payment fest etabliert.
Was steckt hinter dieser Entwicklung? Ist das Fehlen von PayPal vielleicht ein Zeichen dafür, dass der Broker nicht seriös ist? Grundsätzlich können wir an diesem Punkt Entwarnung geben. Seriosität und Zuverlässigkeit entscheiden sich an ganz anderen Punkten. Dennoch ist der Blick in den Kassenbereich und die Kontoverwaltung ein wichtiger Punkt auf unserer Liste. Denn auch hier entscheidet sich, wie gut ein Binäre Optionen oder Forex Broker zum Trader passt.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- PayPal weltweiter E-Payment Service
- Forex Broker mit PayPal Einzahlung eher selten
- Kreditkarte und alternative E-Wallets verbreitet
- Mindestsummen bei Ein- und Auszahlung
- Forex Bonus meist an Deposithöhe gekoppelt
- FxPro bietet PayPal Zahlungen an
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Inhaltsverzeichnis
- PayPal: Die Besonderheiten des E-Wallets auf einen Blick
- Banking: Broker setzen auf Kreditkarte & Co.
- Cashout: Das muss jeder Trader unbedingt wissen
- Einlagensicherung: Wie sicher sind Guthaben
- Brokerauswahl: Tipps auf dem Weg zum Handelskonto
- Forex Broker mit PayPal: Das FAQ
- Fazit: Forex Broker setzen auf ein breites Spektrum fürs Banking
PayPal: Die Besonderheiten des E-Wallets auf einen Blick
Einfach bequem online bezahlen – diese Idee steht hinter elektronischen Geldbörsen wie PayPal. Besonders das Onlineshopping zeigt klassischen Bezahllösungen Grenzen auf. An den Einsatz der Bankkarte per Lastschrift ist nicht zu denken. Und Barzahlungen sind unmöglich. Bleibt nur die Möglichkeit der Banküberweisung. Letztere wird von Forex Brokern angeboten, hat aber einige entscheidende Nachteile.
Ein wichtiger Punkt ist die Bearbeitungsdauer. Bevor Zahlungsempfänger ihr Geld erhalten, vergehen in aller Regel zwei bis drei Bankarbeitstage. Im Fall einer Zahlung ins Ausland dauert das Ganze noch einmal länger.
PayPal verkürzt dieses Zeitfenster deutlich – auf wenige Minuten. Bis zu seiner heutigen Position als international etablierter Bezahlservice hat PayPal einen weiten Weg zurückgelegt. Entstanden ist das Unternehmen im Jahr 2000 aus dem Zusammenschluss von Confinity und X.com. Besonders durch die Akzeptanz im Zuge bekannter Auktionsplattformen ist PayPal über Jahre gewachsen.
Inzwischen setzten mehr als hundert Millionen Kunden auf die Leistungen von PayPal. Das Unternehmen hat sich inzwischen nicht nur zu einem globalen E-Payment Service entwickelt. In Europa ist PayPal seit 2007 im Besitz einer Banklizenz der luxemburgischen CSSF (Commission de Surveillance du Secteur Financier)-
E-Payments – PayPal im Überblick:
- 188 Millionen aktive Kundenkonten (Stand: September 2016)
- 11,5 Millionen Zahlungen pro Tag
- als E-Payment Service in 202 Märkten aktiv
- über 100 Transaktionswährungen
- Abhebungen in 57 Währungen
- Kunden können Guthaben in 25 Währungen halten.
PayPal ist aber nicht nur Bezahldienstleister. Innovative Ideen sollen dem Unternehmen auch in Zukunft eine starke Position am Markt sichern. Der Kauf auf Rechnung oder Finanzierungslösungen sind zwei solcher Ideen. Eigentlich – so der erste Eindruck – sollte PayPal ein idealer Partner für Broker sein. Im Finanzwetten Anbieter Vergleich ist die Überraschung umso größer, da nicht einmal eine Handvoll Market Maker mit PayPal arbeitet. Wie sieht die Situation im Forex Vergleich aus?
Aus Confinity und X.com ist vor mehr als einer Dekade die elektronische Geldbörse PayPal entstanden. Inzwischen international etabliert nutzen mehr als 180 Millionen Kunden die Leistungen des Unternehmens. Bleibt die Frage, wie stark sich PayPal bei den Forex Brokern im Kassenbereich hat durchsetzen können. Hier gibt es die Antwort!
Banking: Broker setzen auf Kreditkarte & Co.
PayPal bietet als E-Payment Service verschiedene Vorteile. Einerseits sind Zahlungen über das Kundenkonto der elektronischen Geldbörse unkompliziert und einfach. In den meisten Fällen sind die Zahlungen für PayPal Kunden kostenlos. Auf der anderen Seite werden bei einer Zahlung mit PayPal keine sensiblen Kontodaten ausgetauscht. Wer ein Kundenkonto beim E-Payment Service hinterlegt, kann sowohl ein Bankkonto hinterlegen als auch eine Kreditkarte. Beim Zahlungsvorgang wird entschieden, ob:
- Guthaben bei PayPal
- Bankkonto
- Kreditkarte
belastet werden.
Diese schnelle und einfache Bezahllösung finden wir leider eher selten. Forex Broker mit PayPal Einzahlung sind unter anderem Plus500 oder FXPro. Viele der Forex Broker haben sich für andere Bankinglösungen im Kassenbereich entschieden. Sollte man als Trader dies als Signal zur Abkehr vom Forexhandel auffassen?
Ganz bestimmt nicht. Broker bieten vielleicht nicht die Möglichkeit, mit PayPal einzuzahlen. Auf der anderen Seite fallen uns Alternativen zum E-Payment Service auf, die im Hinblick auf Leistung und Handling ebenfalls Potenzial haben. Grundsätzlich sind im Kassenbereich der Broker:
- Kreditkarten
- E-Wallets
- sonstige Bezahllösungen
anzutreffen. Letztere umfassen unter anderem SOFORT Überweisung oder paysafecard und auch paysafecard auf Rechnung kaufen. Kreditkarten sind wahrscheinlich die Klassiker, wenn es um Einzahlungen bei den Brokern geht. Besonders klar haben sich hier VISA und MasterCard etabliert.
Wirklich umfassend wird das Portfolio angebotener Bankingservices aber bei den E-Wallets. Typischerweise treffen Trader an dieser Stelle auf:
- Skrill
- Neteller
- CashU
- QIWI
Aber: Nicht jedes heute am Markt etablierte E-Wallet steht ohne Einschränkung zur Verfügung. In einigen Fällen – etwa bei QIWI oder MonetaRU – ist die Verfügbarkeit regional beschränkt.
Auch wenn PayPal nicht als Standard für Einzahlungen im Kassenbereich der Forex Broker bezeichnet werden kann – einige Anbieter setzen auf den E-Payment Service. Und selbst dort, wo Trader PayPal vergebens suchen, werden Einzahlungen auf die eine oder andere Weise möglich sein – dank E-Wallet und Kreditkarte.
Cashout: Das muss jeder Trader unbedingt wissen
Einzahlung und Auszahlung sind fundamentale Aspekte im Devisenhandel. Selbst der Titel bester Forex Bonus führt nicht an der Erkenntnis vorbei, dass Trader Kapital auf ihr Handelskonto einzahlen müssen. Wenn Broker für Forex PayPal im Kassenbereich anbieten, dürfen Anleger den E-Payment Service nicht nur für Einzahlungen verwenden. PayPal funktioniert in beide Richtungen, eignet sich also auch für Auszahlungen.
Ein Cashout ist aber nicht über alle Bankingoptionen möglich, welche man als Trader für ein Deposit verwenden darf. Zwei Beispiele, die Anlegern zur Verfügung stehen, sind paysafe sowie SOFORT Überweisung. Einzahlungen lassen sich mit beiden unkompliziert vornehmen. Auszahlungen sind allerdings nicht möglich.
Parallel fallen uns in der Praxis weitere Punkte auf.
- Mindestauszahlung: Forex Broker setzen für die Bearbeitung einer Auszahlungsanforderung in der Regel einen Mindestbetrag voraus. Dieser kann sich nach der gewählten Zahlungsmethode richten. Beispiel Plus500: Für eine Auszahlung über PayPal sind mindestens 50 Euro als Auszahlungsbetrag vorgeschrieben. Liegt der angeforderte Cash-Out darunter, kann eine Gebühr erhoben werden.
- Einzahlung = Auszahlung: Allgemein ist zu beachten, dass seitens der Broker eine Auszahlung zuerst über jene Zahlungsarten abgewickelt wird, über welche ein Trader sein Deposit vorgenommen hat. Je nach Aktivität können im Kassenbereich daher nicht alle Zahlungsarten zur Verfügung stehen.
- Auszahlungsobergrenze: Wer Binäre Optionen tradet, kennt diese Beschränkung. Broker deckeln die Höhe der maximalen Auszahlung. Aus diesem Grund empfehlen wir, die Geschäftsbedingungen der Forex Broker eingehend zu prüfen. Zahlungslimits können im Kassenbereich (für Ein- und Auszahlungen) leider vorkommen. Binäre Optionen PayPal sind eine sichere Zahlungsmethode. Auch CFD PayPal wird häufig eingesetzt.
Beim Thema Banking ist nicht alles Gold, was glänzt. Jedem Trader ist zu raten, sich mit dem Kleingedruckten zu beschäftigen. Leider zeigen Praxiserfahrungen, dass es andernfalls zu Überraschungen kommt, mit denen gerade Beginner so sicher nicht gerechnet haben.
Einlagensicherung: Wie sicher sind Guthaben
Wer als Anleger in den Forex Handel einsteigt, darf nicht nur auf Gewinne hoffen. Trader müssen – sowohl mental als auch finanziell – in der Lage sein, Verluste schultern zu können. Nur so wird es möglich sein, auf lange Sicht Gewinne einzufahren. Es gehört letzten Endes zu jedem erfolgreichen Anleger dazu, das richtige Mindset zu entwickeln. Wie passt ein hoher Anspruch an Sicherheit zu diesem Maß an Risikoaffinität?
Es macht einen sehr deutlichen Unterschied, ob Kapital aufgrund einer falschen Anlageentscheidung – oder aufgrund von Betrug seitens des Brokers bzw. einer Insolvenz verlorengeht. Ineinander greifen Anlegerschutz und Einlagensicherung. Letztere betrifft – neben den Guthaben auf dem Spar- sowie Girokonto – auch Einlagen, die sich auf dem Verrechnungskonto zu einem Aktiendepot befinden. Der Anlegerschutz betrifft Verbindlichkeiten des Brokers gegenüber dem Anleger, etwa im Zusammenhang mit Veräußerungsgeschäften oder dem Wertpapierbesitz. Letztere werden durch Depotbanken allgemein nur verwahrt. Ist die Herausgabe der Stücke nicht möglich, greift das Anlegerschutzgesetz.
Für den Bereich des Forex Handels gelten natürlich einige Besonderheiten. Diese ergeben sich unter anderem durch den Geschäftssitz der Broker. Auch jene Broker, die vom Ausland aus operieren, bewegen sich nicht in einem rechtfreien Raum. In Großbritannien oder auf Zypern gelten ebenfalls Regeln zur Einlagensicherung und dem Anlegerschutz.
Brokerauswahl: Tipps auf dem Weg zum Handelskonto
Der Kassenbereich und die Kontoverwaltung spielen eine Rolle bei der Suche nach einem zuverlässigen und seriösen Broker. Beides spielt aber längst nicht die Hauptrolle. Was nützen PayPal und komfortables Handling, wenn der Anbieter wenig anlegerfreundliche Konditionen zu bieten hat? Grundsätzlich sollten Anleger einige Kriterien im Auge behalten, wenn es um die Anbieterwahl geht.
- Ein solider Währungsmix: Im Forex Handel setzen Trader auf die Kursentwicklung von Währungspaaren. Je nach Erfahrungslevel sieht das Verhältnis aus Positionen in Hauptwährungen und eher exotischen Devisen anders aus. Ein guter Forex Broker muss einen soliden Mix mitbringen, um das persönliche Anlageportfolio mit fortschreitender Handelshistorie anpassen zu können.
- Spreads: Im Wertpapierhandel sind Provision und Kommission verbreitet – und für die Anbieterwahl entscheidend. Im Rahmen des Forex Handels spielen andere Elemente eine Rolle. Die Rede ist vom Spread. Es handelt sich hier um den Unterschied zwischen Kauf- und Verkaufskurs. Meist überschaubar können sich gerade bei variablen Spreads sehr deutliche Unterschiede ergeben.
- Regulierung/Lizenz: Dieses Thema haben wir an anderer Stelle bereits anklingen lassen. Grundsätzlich ist jedem Anleger anzuraten, einen sehr detaillierten Blick hinter die Kulissen zu wagen. Für Broker in Europa gelten recht umfassende und strenge Regeln – auf Basis der MiFID Richtlinie.
- Handelsplattformen und Kursversorgung: Entscheidungen im Forex Handel beruhen auf den richtigen Informationen. Heißt, dass Broker ihre Trader mit Echtzeitkursen versorgen müssen. Zudem spielt eine Rolle, welchen Funktionen die Handelsplattform zu bieten hat. Beide Punkte müssen in der Entscheidung eine Rolle spielen. Die Qualität der Kursversorgung sollten Trader zudem prüfen. Nur so ist erkennbar, ob ein Market Maker seine Position – durch eine entsprechende Auslieferung der Charts – auf Kosten der Anleger verbessert.
Es existieren verschiedene Kriterien, an denen die Qualität eines Forex Brokers messbar ist. Nicht alle haben Platz im Ratgeber. Ein Punkt liegt uns dann aber doch noch am Herzen – das Thema Kundenservice. Hier schauen Anfänger leider immer noch zu selten hin. Dabei ist der Support wichtiger und erster Ansprechpartner, wenn es um Probleme und Fragestellungen geht – egal, ob im Zusammenhang mit dem Account oder Trading.
Forex Broker mit PayPal: Das FAQ
1. Sind Einzahlungen über die App der Forex Broker möglich?
Heute gibt es so gut wie keinen Broker mehr, der ohne eine App arbeitet (die beste Forex App finden Trader mit unserem Ratgeber). Einzahlungen – gerade über E-Wallets oder die Kreditkarte – sollten möglich sein. Zu beachten ist allerdings, inwiefern die Verwendung sensibler Daten unterwegs, etwa in fremden Funknetzen, ein Sicherheitsrisiko darstellt.
2. Warum wird meine Banküberweisung nicht gutgeschrieben?
Wer sich als Anleger für diese Form der Einzahlung entschieden hat, muss Geduld mitbringen. Neben der Tatsache, dass ein Deposit via Bank Transfer intern noch bearbeitet werden muss, entstehen Verzögerungen durch die Banklaufzeit.
3. Sind die alternativen Zahlungsmethoden zu PayPal sicher?
Forex Broker mit PayPal Einzahlung werden als Qualitätsmerkmal wahrgenommen. In der Praxis angebotene Alternativen wie Skrill oder Neteller sind allerdings in Bezug auf die Sicherheit keinesfalls schlechter. Zu achten ist an diesem Punkt auf eine sichere Übertragung der Daten und natürlich eine sichere Verwahrung der Kundengelder.
4. Müssen Auszahlungen über PayPal versteuert werden?
Entscheidend ist an dieser Stelle, ob sich Gewinne aus dem Forex Handel in der Auszahlung verbergen. Sollte dies der Fall sein und wurde beim Broker keine Abgeltungssteuer einbehalten (was bei Brokern im Ausland der Fall ist), dürfte ein Teil der Auszahlung für den Fiskus von Interesse sein. Anleger müssen die Kapitalerträge über die Einkommenssteuererklärung dem Finanzamt mitteilen.
4. Warum erscheinen auf der Kreditkartenrechnung Gebühren für ein Deposit?
Leider taucht dieses Problem hin und wieder auf. Die Banken sehen die Einzahlung auf das Kundenkonto als Barverfügung an. Wird diese entsprechend des Preisverzeichnisses für die Kreditkarte mit einer Gebühr versehen, muss der Trader das Entgelt schultern. Vor der Einzahlung ist ein Blick in die AGB der Bank anzuraten.
Fazit: Forex Broker setzen auf ein breites Spektrum fürs Banking
Forex Broker mit PayPal Einzahlung – leider werden Trader von diesem Angebot am Markt nicht überrannt. Im Vergleich zu anderen Finanzprodukten, wo PayPal so gut wie keine Rolle spielt, ist die Situation im Forex Handel aber etwas entspannter. Einige der Anbieter – wie im FxPro Testbericht zu sehen – bieten diese Zahlungsmethode an. Generell darf der Anleger mit seinem Vergleich hier nicht aufhören. Auch das Thema Auszahlung gehört zum Broker Vergleich. In der Praxis entscheiden noch ganz andere Aspekte. Der Spread, eine Forex App und die Handelsplattform sind nur zwei Aspekte, denen wir im Rahmen einer Entscheidung bei der Suche nach einem Broker Beachtung schenken.
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