Happybet Wettsteuer – Wetten mit oder ohne 5% Steuer?
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 23.11.2024
Happybet gehört in Deutschland zu den eher unbekannten Wettanbietern. Die Gründe hierfür mögen vielschichtig sein. Ein wichtiges Detail ist vermutlich auch die Berechnung der Happybet Wettsteuer. Der Onlinebuchmacher hat sich zur „gesetzeskonformen“ Abrechnung entschlossen. Auf den ersten Blick wirkt dies nicht besonders kundenfreundlich.
Nachfolgend haben wir uns das Berechnungsmodell genauer angeschaut.
Die Fakten zur Happybet Wettsteuer
- Steuer bei der Tippabgabe
- Belastung von allen Wetten
- Einrechnung in die Spielsumme
- Keine weiteren Gebühren
- Wettquoten fair, aber nicht herausragend
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Inhaltsverzeichnis
- Wie berechnet der Bookie die Sportwetten Steuer?
- Beispielrechnung
- Die steuerfreien Alternativen
- Welchen Bonus gibt’s für Neukunden?
- Wie gut ist Happybet?
- Fazit zur Wettsteuer: Die Steuer macht das „Kraut“ nicht fett
Wie berechnet der Bookie die Sportwetten Steuer?
Seit Juli 2012 unterliegen alle Online Sportwettenanbieter der Wettsteuer, welche im Rennwett- und Lotteriegesetz verankert ist. Fünf Prozent der Einnahmen, welche mit deutschen Kunden erwirtschaftet werden, wandern sofort weiter ans Finanzamt. Ausnahmen gibt’s keine. Auch Happybet ist zum Abführen der Steuer verpflichtet.
Der Wettanbieter hat sich entschlossen, die gesamten Kosten direkt auf die Kunden abzuwälzen. Die Happybet Steuer wird bei jeder Tippabgabe fällig und direkt in die Bruttospielsumme eingerecht. Grundsätzlich gilt folgende Gleichung: Bruttoeinsatz – 5%ige Wettsteuer (inklusive) = Nettspielsumme. Obwohl dieses Rechenmodell nicht kundenfreundlich wirkt, ergeben sich für die User daraus keine finanziellen Nachteile. Im Gegenteil, bei sehr hohen Quotierungen wirkt sich die Berechnung im Erfolgsfall sogar positiv aus.
Hervorzuheben ist, dass es beim Bookie keinerlei versteckten Gebühren gibt. Die Wettquoten können zwar das Steuerminus nicht komplett auffangen, sind aber in der Gesamtheit mit einem Auszahlungsschlüssel von 93 Prozent auch nicht wirklich schlecht.
Kritikwürdig ist die Transparenz. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist die Wettsteuer mit keinem Wort erwähnt. Wer entsprechende Regelungen sucht, wird bei Happybet auf schlecht übersetzte Bestimmungen treffen. Augenscheinlich hat der Onlineanbieter seine AGBs einfach durch den Google Übersetzer laufen lassen oder auf einen ganz schlechten Dolmetscher zurückgegriffen.
Im aktuellen Wettsteuer Vergleich ist Happybet nur im unteren Tabellenbereich anzusiedeln.
Beispielrechnung
Wir möchten die Wettsteuer bei Happybet an einem konkreten Beispiel erklären.
Fußball Bundesliga Österreich: Rapid Wien gegen den SV Ried
- Tipp: Heimsieg
- Quote: 1,71
- Einsatz: 10 Euro
- Steuerabzug: 0,48 Euro
- Nettoeinsatz: 9,52 Euro
- Auszahlung: 16,28 Euro
Die steuerfreien Alternativen
Nachfolgend haben wir Ihnen drei Topbuchmacher zusammengestellt, bei welchen Sie nach wie vor steuerfrei Wetten können.
Betsafe: Die Steuerfreiheit ist daher nicht verwunderlich, sondern Standard. Der Betsafe Bonus wird als 50%ige Einzahlungsprämie bis zu maximal 100 Euro ausgereicht.
Welchen Bonus gibt’s für Neukunden?
Der Happybet Bonus wird als 100%ige Einzahlungsprämie bis zu maximal 50 Euro gewährt. Die Mindesteinzahlungssumme wird in den AGBs mit zehn Euro angegeben. Zu beachten ist, dass der Wettbonus nicht automatisch gutgeschrieben wird. Die Neukundenprämie muss ungewöhnlicherweise von jedem User separat beim Kundensupport angefordert werden. Die Durchspielbedingungen sind marktüblich angesetzt. Das Startkapital ist innerhalb von 90 Tagen fünfmal bei einer Mindestwettquote umzusetzen, um zur Auszahlungsreife zu gelangen. Wetten auf asiatische Handicaps, Tore Über/Unter sowie Baseball Moneyline Wetten tragen nicht zum Erreichen der Überschlagsvorgaben bei.
Wie gut ist Happybet?
Insgesamt erhält Happybet in der Bewertung nur mit gutem Wille das Prädikat „befriedigend“. Der Wettanbieter zählt aktuell nicht zu den Topadressen der virtuellen Sportwettenwelt. Während der Kundensupport und die Sportwetten App noch gute Note verdienen, ist das Design der Homepage nur auf den ersten Blick attraktiv. Wer sich durch das Wettportal des Bookies kämpft, wird sehr schnell verzweifeln. Das positive Design ist anstatt mit einer Selbsterklärtheit teilweise mit einem undefinierbaren Chaos unterlegt. Selbst erfahrene Sportwetter werden hier oft zur Weißglut getrieben. Lobend soll noch das recht umfangreiche Fußballwettangebot erwähnt werden.
Die Betreiberfirma, die Meridian Gaming Limited, darf nach unseren Happybet Erfahrungen trotzdem als seriös eingestuft werden. Das Unternehmen arbeitet mit einer werthaltigen EU-Lizenz der maltesischen Behörden. Diese Zusammenarbeit wurde aber wieder eingestellt. Das Headquarter des Bookies befindet sich in Salzburg. In Österreich ist der Wettanbieter zudem mit einigen stationären Wettshops präsent.
Fazit zur Wettsteuer: Die Steuer macht das „Kraut“ nicht fett
Das Modell der Happybet Wettsteuer mag zwar auf den ersten Blick nicht besonders kundenfreundlich erscheinen, entspricht aber der gängigen Gesetzeslage. Es wäre töricht Happybet an dieser Stelle eine pauschal schlechte Note auszustellen. Der bisher mangelnde Erfolg des Wettanbieters hat sicherlich andere Gründe. Insbesondere die chaotische Webseite dürfte zahlreiche Wettfans von einem Einstieg bei Happybet abhalten. Verbesserungsbedarf hat der Bookie an zahlreichen Ecken und Kanten, die Sportwetten Steuer macht hier das „Kraut“ sicherlich nicht fett.
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